Unser Forschungsinstitut zur transgenerationalen Übertragung von Traumata widmet sich der Erforschung der komplexen Verbindung zwischen psychotherapeutischer Praxis und empirischer Forschung inmitten drängender globaler Herausforderungen. In einer Zeit, die von Extremismus, Pandemien und geopolitischen Spannungen geprägt ist, erforschen wir die Nuancen und Auswirkungen von transgenerationalen Traumata.

Wir sind uns der Dringlichkeit bewusst, die weit verbreiteten Auswirkungen von Traumata zu verstehen, und unsere Aufgabe besteht darin, empirische Erkenntnisse zu nutzen, um psychotherapeutische Ansätze zu verfeinern. Unser Ziel ist es, Menschen und Gemeinschaften zu helfen, die von diesen komplexen Herausforderungen betroffen sind, und Interventionen zu entwickeln, die über die Therapieräume hinausgehen und eine signifikante soziale Wirkung entfalten.

Bei der Bewältigung komplexer Traumata inmitten eskalierender globaler Unruhen unterstützt unser Forschungsinstitut nicht nur Therapeut*innen, indem es forschungsbasiertes Wissen in ihre Praxis integriert, sondern auch andere gesellschaftliche Akteure wie politische Entscheidungsträger, Sozialwissenschaftler, Aktivisten im NGO-Sektor, usw. Diese Verschmelzung ermöglicht kultursensible und gezielte Interventionen zur Bewältigung von generationenübergreifenden Traumata in den gegenwärtigen Herausforderungen.

Darüber hinaus dient unser Institut inmitten von Pandemien und geopolitischen Verwerfungen als Innovationsdrehscheibe. Durch Synergien zwischen Forschung und Praxis entwickeln wir fortschrittliche therapeutische Methoden mit dem Ziel, die vielfältigen Auswirkungen von Traumata wirksam zu lindern. Wir engagieren uns sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in der praktischen Anwendung, um tiefgreifende psychologische Belastungen zu bewältigen.

Team

Ass.-Prof. Dr. Erzsébet Fanni Tóth, erzsebet.toth@sfu.ac.at

Erzsébet Fanni Tóth ist Vizedekanin für Internationale Angelegenheiten an der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft, Leiterin des Instituts für transgenerationale Traumaübertragungsforschung und Dozentin für Forschungsmethoden und Hochschuldidaktik im Internationalen Programm Psychotherapiewissenschaft der SFU Wien.


Dr. Kamila Midor, kamila.midor@sfu.ac.at

Kamila Midor ist eine polyglotte Gelehrte, Linguistin und professionelle Übersetzerin, die in Polen, den Vereinigten Staaten, Spanien und Österreich gelebt und studiert hat. Sie hat an der Schnittstelle von kognitiver Linguistik, Psychologie und Kulturwissenschaften geforscht. Sie studierte Spanische Studien (Bachelor), Anglistik (Bachelor), Übersetzungswissenschaft und interkulturelle Kommunikation (Magister) und Linguistik (Doktor). Gastwissenschaftlerin an der University of California in Berkeley im Jahr 2015/2016.


Stéphanie Larchanché, PhD

Stéphanie Larchanché ist Medizinanthropologin und psychoanalytische Therapeutin. Sie lehrt an der SFU Paris, wo sie sich auf psychosoziale und transkulturelle Ansätze in der psychischen Versorgung spezialisiert hat. Ihre Forschung und Publikationen befassen sich mit dem Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten und deren Bereitstellung für Migrant*innen in Frankreich sowie mit Traumata im Kontext von Asylverfahren.

Ausgewählte Forschungsprojekte

Laufende Forschungsprojekte:

Mental Health and Relocation: Coping Strategies for Hungarian Expats in Austria

Fördergeber: OMAA, Osztrák-Magyar Tudományos és Oktatási Kooperációs Akcióprogram
Fördersumme: €15 000
Projektlaufzeit: 12 Monate
Projektleitung: Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung, Sigmund Freud PrivatUniversität (Kontakt: erzsebet.toth@sfu.ac.at)
Projektteam: Sigmund Freud PrivatUniversität (AT), Ungarische Forschungspartner*innen: Dr. Viola sallay, Dr. Tamás Martos


Abgeschlossene Forschungsprojekte:

#outofthebox Workshops

#outofthebox –neue Workshop-Reihe am Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung an der SFU Wien

Im Jahr 2023 startete unser Institut eine neue Workshop-Reihe #outofthebox, die ein Critical Lab für interdisziplinäre Themen an den Grenzen von Psychologie, Psychotherapie, Recht, Medien, Literatur, Kunst und der Welt der Tech-Entwickler*innen werden soll. Der Grundgedanke, auf dem diese Initiative basiert, ist, dass Denken und Agieren #outofthebox eine kreative Fähigkeit ist, die wesentlich ist, um sich den Herausforderungen zu stellen und kreative Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu liefern. In unseren Workshops haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit bekannten Persönlichkeiten aus verschiedenen Fachrichtungen in Kontakt zu treten und zu arbeiten und dabei #outofthebox zu denken und zu agieren.

1. #outofthebox workshop – „Fear Bravely“ mit Hesna Al Ghaoui
13. Oktober 2023 | 10:00 – 12:30 | SFU Wien, Freudplatz 1, Raum 1001

Workshop mit Hesna Al Ghaoui 
Mehr dazu: Workshop – Fear Bravely


2. #outofthebox workshop – Entwicklung von Einfühlungsvermögen durch FREUDE und die Auseinandersetzung mit unseren Traumata
20. November 2023 | 10:00 – 13:00 | SFU Wien, Freudplatz 3, Raum 104

Workshop mit Dr. Virág Suhajda
Mehr dazu: Workshop – Developing Attunement


3. #outofthebox workshopIdentitätsforschung durch das Medium Film 
9. März 2024 | 10:00 – 14:00 | SFU Wien, Freudplatz 3, Raum 104

Workshop mit Klára Trencsényi
Mehr dazu: Workshop – Identitätsforschung durch Film


4. #outofthebox workshop – Experience mapping | Exploring the healing power of places in health and transgenerational trauma
24. April 2024 | 10:00 – 13:00 | SFU Wien, Freudplatz 3, Raum 318

Workshop mit Prof. Dr. Tamas Martos &  Dr. Habil. Viola Sallay 
Nachbericht Workshop (PDF)
Mehr dazu: Workshop – Experience Mapping


5. #outofthebox workshop – LGBTIQ+ Minority Stress as a Relational Trauma through the Lenses of Gestalt-Integrative Therapy
17. Juni 2024, 14 – 17 | SFU Wien, Freudplatz 3, Raum 318

Workshop mit univ. spec. Iva Žegura, clin. psych., mag. psych.
Mehr dazu: Workshop – LGBTIQ+ Minority Stress


6. #outofthebox workshop – The Educator’s Experience at Memorial Sites – Psychological Aspects, Challenges and Difficulties
18. November 2024, 15 – 17:30 | SFU Wien 

Workshop mit Joanna Brusik, MA
Mehr dazu: Workshop – The Educator’s Experience at Memorial Sites


7. #outofthebox workshop – “Movement Shadow in Diagnostics & Intervention: Use of Movement in Therapeutic Work with Trauma”
23. Jänner 2025, 10 – 12:30 | SFU Wien, Freudplatz 1

Workshop mit Dr. Zuzana Vasičáková Očenášová
Learn more: Workshop – Movement Shadow in Diagnostics & Intervention


8. #outofthebox workshop – The Intersection of Trauma, Culture, and Mental Health: A Workshop on Inclusive Practices
25. März 2025, 16-18 Uhr | SFU Wien 

Workshop mit Jason Izadi, BA
Mehr dazu: The Intersection of Trauma, Culture & Mental Health


9. #outofthebox workshop – Oral History and Holocaust Memory Research in Slovakia
22. April 2025, 16-18 Uhr | SFU Wien & online

Workshop mit Dr. Monika Vrzgulová
Mehr dazu: Oral History and Holocaust Memory Research in Slovakia

Trauma Research Insights

2025 startete unser Institut eine weitere Workshop-Reihe mit dem Titel Trauma Research Insights. Die Idee dahinter ist, dass Expert*innen über ihre Forschung zum Thema Trauma sprechen und ihre Erkenntnisse sowie ihr Fachwissen mit anderen Forschenden an unserer Universität teilen. Dies bietet eine Gelegenheit für Fachdiskussionen, den Austausch von Gedanken und Erfahrungen sowie gegenseitiges Feedback zu verschiedenen Forschungsideen.

1. Trauma Research Insights Workshop mit Deepti Ramaswamy
Wie kann das Verständnis von Kindheitstraumata und widrigen Erfahrungen den Ausstieg und die Reintegration von Extremisten fördern?

Am 20. März 2025 organisierten wir den ersten Workshop der neuen Reihe, der sich an Forschende der SFU richtete. Unsere Rednerin war Deepti Ramaswamy, eine Gastwissenschaftlerin aus dem Vereinigten Königreich, die derzeit ihre Forschung an unserem Institut durchführt. Sie ist Psychotherapeutin und Forscherin und untersucht, wie traumasensible Ansätze den Ausstieg und die Reintegration ehemaliger Extremisten erleichtern können. In ihrer Forschung integriert sie die EMDR-Therapie, um zu erforschen, wie sich persönliche Narrative durch den therapeutischen Prozess verändern. Sie verfolgt einen psychosozialen Ansatz, um ihre beruflichen Erfahrungen zu synthetisieren, untersucht die wiederkehrende Täter-Opfer-Dynamik und entwickelt Strategien, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Ihr Vortrag löste eine lebhafte Diskussion mit vielen Fragen aus, hinterließ aber vor allem einen tiefen Eindruck aufgrund ihrer methodischen Kompetenz und der Leidenschaft, mit der sie über ihre Forschung spricht. Wir freuen uns sehr, dass Deepti sich dazu entschieden hat, ihre Forschung an unserem Institut durchzuführen, und dass sie bereit war, ihre wertvollen Erkenntnisse mit uns zu teilen.

Wir freuen uns auf viele weitere inspirierende Workshops!

          

Konferenzen

Die Leiterin des Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung (ITTF), Erzsébet Fanni Tóth, veranstaltete am 17. November 2022 auf der Pädagogischen Konferenz „Das Leben ist ein Spiel – eine abenteuerliche Konferenz (nicht nur) für Lehrer“ in Komárom (SK) einen Workshop, wie man Kinder ermutigen kann, die Vergangenheit ihrer Familie im Klassenzimmer zu erkunden.

Mehr dazu im Programm


Am 1. April 2023 nahm das Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung an der Konferenz für Jugend- und Kinderpsychotherapie der Katholischen Universität Pázmány Péter in Budapest teil und lieferte methodisches Know-How zur Legitimierung der Psychotherapiewissenschaft. 

Mehr dazu in Abstractheft (PDF)


Am 18. Juni 2024 nahm Dr. Kamila Midor vom Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung an der interdisziplinären Konferenz über Goralen „Auf der Suche nach Identität“ an der Universität Ignatianum in Krakau teil. Sie sprach über die Auswirkungen der kulturellen Zugehörigkeit zu den Goralen aus Żywiec und der Verwendung des Żywiec-Dialekts zusätzlich zum Standardpolnischen auf die Arbeit des Übersetzers und präsentierte Beispiele aus ihrer eigenen Erfahrung.

Mehr dazu im Programm / Fotos 


Die internationale FemCities Konference fand vom 26.9. – 27.9.2024 an der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der SFU rund um das Thema „Mental Health or Mental Load“ statt.

Nachbericht
Mehr dazu (PDF)


European Psychotherapy Research Conference (SPR), 12.-14. Sept. 2024, Brno, Czech Republic

Moving Beyond the Textbook: Eine neue Ära in der Psychotherapieausbildung

Nachbericht
Mehr dazu (PDF)


Am 9. und 10. Sept. 2024 veranstaltete die Fakultät für Mitteleuropäische Studien an der Universität Konstantin der Philosoph in Nitra die 7. Internationale Konferenz zu Transkulturalität und Zweisprachigkeit.

Mehr dazu (PDF, English)


Vom 9. bis 11. Okt. 2024 nahmen vier Mitglieder des SFU Trauma-Instituts an der interdisziplinären Marginalities Conference teil, die von der Forschungsgruppe „Margini. Spazi, potere, canone/Margins. Spaces, Power, Canon“ in Rom, Italien, veranstaltet wurde.

Mehr dazu (PDF, English)


Am 23. und 24. Okt. 2024 nahm Kamila Midor online am 2024 APS Global Psychological Science Summit teil, der von der Association for Psychological Science organisiert wurde. Sie präsentierte einen Poster mit dem Titel „Bereaved Americans Talking about Grief After Suicide: Examples, Metaphors, and Why It Matters“, einer von zwei Postern (von insgesamt mehr als 300), die als eine aus linguistischer Perspektive durchgeführte Studie bezeichnet waren.

Conference programme (PDF) / Overview Posters (PDF)


Kamila Midor nahm an der ersten Internationalen Akademischen Konferenz zu Universitäten und Kulturrouten teil, die am 13. und 14. Nov. 2024 in Santiago de Compostela, Spanien, stattfand. Die Veranstaltung wurde vom Europäischen Institut für Kulturrouten und der Compostela-Gruppe von Universitäten organisiert.

Mehr dazu (PDF) / Bildergalerie


On Nov. 21-22, 2024, Dr. Erzsébet Fanni Tóth and Dr. Enikő Darabos from the Trauma Institute at Sigmund Freud Private University (SFU) attended the annual meeting of research institutes of the International Memory Studies Association in Nottingham, UK. The event, held at the National Justice Museum, was coordinated by scholars from Nottingham Trent University.

Learn more

Third Mission

Am 23. Januar 2025 hielt Dr. Kamila Midor im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit der polnischen Stiftung Instytut Dobrej Śmierci [https://instytutdobrejsmierci.pl/en] (Institut des Guten Todes) ein Webinar mit dem Titel „Tod und Trauer auf Wiener Art“. Deren Aufgabe ist es, in einem sicheren Raum zu informieren und den Dialog über Tod und Trauer zu fördern.

Mehr dazu (PDF)


Das Ungarische Nationalmuseum (Budapest) war am 26. Februar 2024 Gastgeber für eine ganz besondere Buchpräsentation. Der mehr als 600 Seiten starke Sammelband „Magyar menyasszony“ [Ungarische Braut] befasst sich mit der Veränderung des Konzepts der Ehe in Ungarn in den letzten 500 Jahren.

Das Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung trug zu dieser analytischen Arbeit mit dem Aufsatz „Deportált menyasszony“ [Deportierte Braut] von Erzsébet Fanni Tóth bei. Der Aufsatz analysiert die komplexen Auswirkungen des transgenerationalen Traumas durch die während des Zweiten Weltkriegs durch Deportation verhinderten Ehen und wurde bei der Veranstaltung von Frau Tóth vorgestellt.

Mehr dazu in Inhaltsverzeichnis.


Lange Nacht der Forschung 2024

Am 24. Mai 2024 fand an der Sigmund Freud PrivatUniversität die LNF 2024, eine Forschungsveranstaltung für Familien und Studierende statt. Ziel des Instituts für transgenerationale Traumaübertragungsforschung war es, den Gästen die Psychotherapie auf unterhaltsame und spannende Weise mit Spielen und Preisen für alle Altersgruppen näher zu bringen.

Für die Kinder gab es eine Schatzsuche, bei der sie sich im medizinischen Gebäude der Universität auf die Suche nach berühmten Persönlichkeiten der Psychotherapiegeschichte machten. Sie erhielten eine Karte mit Bildern von einigen der Gründungsfiguren der Psychotherapie, darunter Sigmund Freud, Carl Jung, Melanie Klein, Karen Horney, Victor Frank, Anna Freud und Alfred Adler. Zusammen mit der Karte erhielten die Kinder Blätter mit einer kurzen Einführung zu den Figuren.
Für die Jugendlichen und Erwachsenen wurde ein Quiz und Spiel im Stil der Gameshow „Wer wird Millionär?“ mit Multiple-Choice-Fragen zu Forschung und Theorien in der Psychotherapie entwickelt. Das Spiel konnte sowohl individuell gespielt werden, indem man die Fragen auf den im Raum verteilten Postern beantwortete, als auch interaktiv, indem man den Aufbau in der Mitte des Raumes nutzte, der die Original-Gameshow nachahmte.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg! Alle unsere Gäste verließen den Raum mit einem neuen Wissen, einem Preis und einem Lächeln im Gesicht. Wir haben uns sehr über die begeisterte Teilnahme von Kindern und Erwachsenen gefreut und konnten unseren skeptischen Gästen zeigen, dass Forschung auch Spaß machen kann!

verfasst von Gina Hargitay (MA-Studentin, engl. Psychotherapiewissenschaft) und Anna Pisoni (Erasmus-Praktikantin)

Visiting Fellows

Deepti Ramaswamy ist eine in Großbritannien ansässige Psychotherapeutin und Doktorandin, die untersucht, wie traumasensible Ansätze den Ausstieg und die Reintegration ehemaliger Extremisten erleichtern können. Ihre Forschung integriert die EMDR-Therapie, um zu erforschen, wie sich persönliche Narrative durch den therapeutischen Prozess verändern.

Sie begann ihre Karriere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die in Bildungseinrichtungen mit sozialen, emotionalen und verhaltensbedingten Herausforderungen konfrontiert waren, bevor sie in den klinischen Bereich wechselte. Ihre Erfahrung umfasst Tätigkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Essstörungen, Justizvollzugsanstalten, der Betreuung von Veteranen sowie der Unterstützung von Folterüberlebenden. In jüngerer Zeit war sie als Spezialistin für psychische Gesundheit in Konfliktgebieten wie dem Irak, Syrien und Myanmar tätig.

In ihrer Doktorarbeit verfolgt sie einen psychosozialen Ansatz, um ihre beruflichen Erfahrungen zu synthetisieren. Dabei untersucht sie die wiederkehrende Täter-Opfer-Dynamik und erforscht Strategien zur Durchbrechung dieses Kreislaufs.

Praktikum | Trainees

Ich bin Orsolya Kolozsvári-Dörögdi. Nach Abschluss meines Masterstudiums in Design und Kunstpädagogik an der Moholy-Nagy-Universität für Kunsthandwerk und Gestaltung (MOME) nehme ich im Rahmen des Pannonia Berufsstipendiums von Januar bis Juni 2025 an einem Weiterbildungsprogramm an der SFU Wien teil. Unter der Mentorschaft von Dr. Erzsébet Fanni Tóth konzentriere ich mich auf die Unterstützung der kulturellen Identität, der erfolgreichen Integration und des psychischen Wohlbefindens von Kindern, die ins Ausland gezogen sind. Mein Ziel ist es, Workshops zu entwickeln, die Methoden der Kunstpädagogik nutzen, um persönliche und soziale Kompetenzen zu fördern – an der Schnittstelle von Kunstpädagogik und psychologischer Unterstützung – und sowohl im öffentlichen Bildungssystem als auch in unabhängigen Workshops eingesetzt werden können.


My name is Lara Lik, I´m from Budapest, Hungary. I`ve completed my Bachelor`s and Master`s degree of Psychology at ELTE in Budapest, specialising in Clinical Psychology for adults. My scope of practice mainly consisted of clinical work and diagnostics at psychiatries in Budapest, I have a one year clinical experience in such practices. In addition, I’ve attended a method specific training in Family Therapy where I’ve gained valuable experiences in theory and applied practice. I also attended an Emotion-Focused Therapy (EFT) course in March 2024 to broaden my scope of practice and learn new skills. I`m dedicated to helping people by working together with them but also very open and interested in other methods and varieties of psychological work.


I’m Anna Pisoni, 23 years old, and I recently graduated in sociology from the University of Bicocca in Milan. I’m attending the Erasmus+ Mobility Traineeship at the Institute for Transgenerational Transmission of Trauma Research at Sigmund Freud Private University. I have a passion for travelling, and before pursuing further studies, I wanted to do research on stimulating topics. Luckily, I got the opportunity to conduct research in Vienna. I believe it’s a lovely city. I’ve just did one day of work and I’m already enthusiastic as I participate in the workshop ‘Exploring the healing power of places in health and Transgenerational Trauma’.


Mein Name ist Nadin Kranicz-Jona, ich bin 14 Jahre alt und besuche den Bildungscampus Flora Fries in 1150 Wien. Es hat mich sehr gefreut, meine berufspraktischen Tage im September 2023 bei Dr. Erzsébet Fanni Tóth an der SFU Wien zu absolvieren. Ich habe viele neue Dinge gelernt, u.a. habe ich über Sophie Scholl, Anne Frank und Eva Heyman recherchiert, ein interessantes Buch gelesen und zusammengefasst, und eine Liste von Interviewfragen für das drittmittelfinanzierte Projekt „Arriving in the City“ erstellt.


From Sept. 2022 to August 2023, Klára Trencsényi, a filmmaking student from the Hungarian University of Theatre and Film Arts SZFE, participated in the Erasmus+ Mobility Traineeship at SFU Vienna. Her practice-based research focussed on the transmission of collective memory through her documentary, „The Missing Tale (2022).“ Together with her mentor Dr. Erzsébet Fanni Tóth (SFU), she researched how Hungarian teenagers in Austria perceive their family histories amidst post-Covid restrictions and Vienna’s integration policies.

Abschlussarbeiten

Derzeit werden von unseren Studierenden eine Reihe von BA-, MA- und Doktorarbeiten zum Thema transgenerationales Trauma verfasst. Im Folgenden finden Sie einige ausgewählte Arbeiten:

  • Manuel Kolanowitsch | BA-Arbeit zu „Transgenerational stress disorders in grandchildren and great-grandchildren from World War II soldier families“
  • Mag. Denis Mekolle | Doktorarbeit

Events

7th Annual Conference of the Memory Studies Association
3 – 7 July 2023, Newcastle University

30th Anniversary Conference of the Kek Vonal Foundation
15th November 2023, Budapest, address by Erzsébet Fanni Tóth

“Exploring Home and Alienation – Conversations on Children’s Literature, Trauma and Identity”
16th November 2023, University in Nitra, Slovakia, guest lecture by Erzsébet Fanni Tóth

Workshop “Modes of Expression. Testimonies, Metaphors, and Music”
21st November 2023, Sigmund Freud Museum

Holocaust Literature and Ego Documents Conference (PDF)
11th & 12th December 2023, Centre for Jewish Studies, University of Graz

Unspoken memories: exploring the senses of ethnic Hungarian deportations in post-WWII Czechoslovakia
21st Oct. 2024, Czech Academy of Sciences, Brno

Kontakt

 

Institutsleitung
Ass.-Prof. Dr. Erzsébet Fanni Tóth
erzsebet.toth@sfu.ac.at


 

Dr. Kamila Midor
kamila.midor@sfu.ac.at

 


 

Stéphanie Larchanché, PhD

 

 

Institut für transgenerationale Traumaübertragungsforschung
Fakultät für Psychotherapiewissenschaft
Sigmund Freud PrivatUniversität
Freudplatz 1, 1020 Wien
transgentraumaresearch@sfu.ac.at